Auf dieser Seite zeige ich euch meine fabrizierten Arbeiten zu dieser Kunst und dem Material. Außerdem gebe ich euch ein paar kleine Erläuterungen zu den einzelnen Bildern und ihrem Motiv oder Hintergrund. Es ist die zweite Seite von "Die Kunst mit Acryl (S1)".
Die Zeichnung "Frühling" war eher ein Nachmachen von einer Vorlage aus dem Internet und nicht für die danach von mir geplante Vier-jahreszeiten-Bilder gedacht, hat jetzt aber dann doch diesen Platz in der Reihe erhalten, da es ja gut rein passt.
"Sommer" war dann der Versuch die Idee mit den Jahreszeiten in Form von je vier Bäumen die den Jahreszeiten entsprechen sollen, fortzusetzen. Was mir beim Vorgänger noch gut gelang, war hier eher wieder etwas dürftig. Der Hintergrund ist zu dunkel, die Baumkrone zu weit üppig nach unten und der Baumstamm nicht so kräftig wie gewollt. Die Äpfel sehen auch irgendwo etwas billig aus. Auch wenn einfach gehalten nicht schlecht aussehen muss.
Die nächsten drei Bilder stammen aus der Anime-Serie Dragonball Super. Ich empfand die Hintergründe sehr insperierend und gut als Übung zum nachmachen. Als Möglichkeit erfolgreiche Ergebnisse erzielen zu können.
Leider habe ich beim "Sonnenuntergang" den Fehler mit dem Vorzeichnen mit einen Bleistift gemacht. Scheinbar eine Stärke, die unangebracht ist. Ohne die Striche würde es besser aussehen. Das ärgert mich. Zudem fehlt mir hier trotz des gigantischen Szenarios irgendwo trotzdem noch ein kleines Highlight.
Die Milchstraße kennt jeder. Bei mir ist es eine einfache "Sternenstraße". Diese da mit einer der einfachsten Motive war, auch wenn mir das mit den Spritzen der Farbe von der Pinselspitze für die Sternenpunkte nicht so gut gelang und ich am Ende tatsächlich einzeln und damit individuell gesetzt habe.
Bei "Sternenkonfrontation" treffen eigentlich zwei sehr starke Gegner in der Serie aufeinander. Ich wollte diese aber in Sterne umwandeln und da der eine ganz offensichtlich auf den anderen zu geht, dachte ich wäre der Name Konfrontation nicht soweit entfernt davon.
Das letzte Bild ist vier in einen und soll die vier Haupt-"Elemente" darstellen: also Feuer, Erde, Luft und Wasser. Ich habe mich hierbei an meine Kakao-Karten orientiert und zur Vorlage dafür die digitale Version genommen. Ursprünglich wollte ich auch die Symbole eigentlich noch drauf machen, aber ich denke es ist auch so schon aussagend genug. Hier habe ich das erste Mal ein Bild mit Trennung durch Abkleben erarbeitet.
Einiges erklären schon die Storybilder von Instagram weiter unten. Trotzdem möchte ich hier doch nochmal auf das eine oder andere gesondert und ergänzend mehr eingehen. Wir gehen der Reihenfolge nach. Also links nach rechts und von unter dem Trennstrich aus oben nach unten.
Diese Arbeit hat einen gesonderten Beitrag erhalten. Dafür einfach auf den Titel klicken!
BLUTGESPRÄNKEL:
Nach der frustigen Arbeit wagte ich mich lieber wieder an eine Arbeit mit einer Idee. Da ich schon immer Blut im unberührten, unbefleckten und reinen wie sauberen Schnee mag, wollte ich das selbst unbedingt mal zeichnen. Hatte mir allerdings gedacht, dass es mit einmal ordentlich drauf klecksen schon so gut wie getan ist. Pustekuchen. Da musste dann doch noch einiges an Feinarbeit her. es besteht auch nicht nur aus einer Farbe.
DURCHBRECHEN:
Ein weiterer Versuch, losgelöst ohne planlos irgendwas von der Hand und mit dem Innenleben heraus zu kreieren. Obwohl der Titel wesentlich überzeugender - wenn nicht sogar beeindruckend auf einen wirkt, ist es das mir gegenüber alles andere als das. Es ist ziemlich hässlich und absolut unzufrieden stellend. Begonnen habe ich mit einem minimalen Ansatz. Zusehen an dem sauber geteilten Untergrund. Es ging dann auch bis zu dem Punkt, als ich pausierte. Keine wirklichen Gedanken oder Emotionen. Stattdessen zog es mich danach richtig runter. Total deprimierend. Das einzig gute, das mir diese Scheiße brachte war, eine Inspiration für was Neues und Eigenständiges.
EISIGE TIEFE:
Die blauen Ecken des vorhergehenden Bildes ließen mich dort nicht los. Sie waren das einzig geglückte und Schöne unter dem Missglück. Daher war ich der Meinung, dass sie auch eine ganz eigene Bühne verdient hätten. Eine größere und breitere Fläche zum entfalten. Diese hier zwar durch einen Rahmen wieder etwas eingedämmt wurden, aber trotzdem so ungezügelt und wild ihren Lauf nehmen konnten und schließlich auch einen tiefer gehenden Punkt erzeugten. Da ich sowohl mit der Farbe als auch mit der welligen Führung des Pinsels das Element Wasser verbinde, musste ich auch viel daran denken. Dennoch trägt das Bild im Titel Eis statt Wasser, weil es sehr viel so ein helles, an Eis erinnerndes Blau beinhaltet.
BUNT im KOPF:
Hier bin ich auch zum Teil mit einen kleinen Plan herangegangen. Ich wusste, ich würde mal mehr mit Abkleben arbeiten wollen. Kreuz und quer und dabei dann auch die Gelegenheit für den Einsatz von möglichst vielen Farben nutzen wollen. Das ist mir auch gut geglückt. Vor allem bin ich bei überwiegend hellen und freundlichen Farben geblieben. Nach der Grundierung gab es was drauf mit der Schwammtechnik, gefolgt von der Punktierung mit Wattestäbchen. Dabei eine Stufe dunkler des jeweiligen Untergrunds. Das Sahnehäubchen bildet wohl aber das mit Bastelkleber drauf gekriselte Glitter. Das macht das ganze noch verrückter aber ebenso auch glamouröser.
VERNETZUNG:
Ich wollte auch nochmal den Untergrund von Durchbrechen aufgreifen und doch nochmal versuchen etwas anderes und besseres daraus zu schaffen. Zusammen mit einer Heißklebepistole, mit der ich unwillkürlich über die Leinenwand ging und dem einfachen Prinzip von schwarz und weiß sowie der Umkehr wie bei Yin und Yang kam dann schließlich auch fast genau das so raus wie ich meiner Vorstellung, die ich von Anfang an hatte. Der 3D-Effekt, der daraus resultiert ist genial!
Auf den folgenden Bildern habe ich mich auf Mixed Media Papier von Ohuhu probiert. War nicht gut. Ich machte Gebrauch von Acryl als Spray, Tupferlie, Faden und natürlich herkömmlichen Pinsel. Zu den Motiven und den Ideen dazu gibt es jedoch nichts nennenswertes weiter auszuführen. Wobei das erste in Rosa und Lila zu einer aktuellen Krise gepinselt wurde und sich mein Gefühlszustand zu der Situationen dabei deutlich aufzeigt und ich mich klar positioniere (wie ich damit umgehen will). Die zwei anderen erweitern und ergänzen dieses Geschehen.
Weiterhin habe ich ich in der freien Handführung und dem einfach drauf los machen probiert. Das Rote Bild stellt farblich lediglich eine andere Version von "Eisige Tiefe" dar, erzählt jedoch was völlig anderes. Das erste der beiden Grünen hab ich verschenkt, weil es am Ende zu viel und dunkler wurde als ich wollte. Dann wollte ich unbedingt auch nochmal was mit Gelb versuchen und probierte mich hierbei auch mit der Nasstechnik aus. Also Farben mit viel Wasser und dem Bild bewegen verlaufen lassen. So richtig von meinen kreisenden Pinselbewegungen kann ich mich aber irgendwie nicht lösen. Ich bin so fasziniert davon, wie individuell jedes Bild trotz der selben Technik damit aber jedes mal wird. Das Weiß gibt mein persönliches Highlight und auch die Aussage für den Titel des letzten Werkes wieder.
Für die folgenden zwei Werke steht ein separater Blogbeitrag zur Verfügung. Einfach das Bild anklicken!

Bei diesem Bild kam zum ersten Mal die Strukturpaste zum Einsatz. Allerdings sieht man die nur sehr eingeschränkt. Vor allem auf dem Foto durch die Sicht von Oben. Ich hatte hier einfach mit einem Spachtel drauf los geschmiert. Völlig wahl- und ziellos. Am Ende fand ich es spannend, darin eine Art Welt zusehen. Also mit Kontinenten und Länder. Doch es sollte nicht unser Erde oder ein Teil von ihr sein. Daher entschied ich mich wieder für etwas Fantasy, gab dieser aber keinen Namen. Ohne Farbe und mit dem Grau zuerst hatte es zuerst auch etwas von einer Mondkraterlandschaft. Doch davon wollte ich weg, weil ich unbedingt schauen wollte wie es sich auf der getrockneten Paste malen lässt und wie es dann wirkt.

Hier war anfänglich gar nicht geplant, dass es mehr in einem voll voluminösen Werk endet. Die Leinwand ist mit schwarz und grün grundiert und bekam ebenfalls etwas Strukturpaste an den Rändern entlang hinzu. Zusehen ist davon jedoch durch die Filzwolle jetzt nichts mehr. Stattdessen ist es jetzt mehr eine voluminöse Bastelarbeit und daher auch unter Bastelsachen nochmal zu finden, da die Malerei hierbei total in den Hintergrund weggerutscht ist. Details zu den verwendeten Materialen findet ihr daher dort aufgelistet. Dennoch möchte ich kurz erwähnt haben, dass die Pflanze selber schon von Anfang an so geplant gewesen war. Es hätte dann allerdings kaum mit gemalten Hintergrund gewirkt.
Mit dem Auge des Horus bildet diese Arbeit eine Art Triologie mit den zwei ägyptischen Hieroglyphen-Tafeln. So geplant war das aber nicht. Mir ging es bei diesem Werk darum zwei Leinwände gleichen Formats aber unterschiedlicher Größen zu nutzen und zu kombinieren. Das ägyptische Symbol und die Farben Gold und Schwarz haben sich dann lediglich sehr gut dafür auf Anhieb angeboten.
Es ist einer der simpelsten wie bekanntesten Art, ein paar Laubblätter zusammen und diese dann mit Farben zu beträufeln ums sie dann anschließend auf einen Untergrund zu pappen. Bunt, wild und verschieden förmig wie der Herbst eben geht es daher auf Herbstblätter zu. Bei der Herbst-Collage gehe ich noch ein Stück weiter, dachte ich. Hierfür sammelte ich mehr als nur ein paar bunte Blätter. Zusehen sind Kastanien, Eicheln, kleine Äste und Stöcker, aber auch Materialien unabhängig von der Jahreszeit: Steine und das Rindenmulch. Das wieder mit ein bisschen mehr System beim Zusammenstellen und drauflegen am Ende mit Alleskleber und Klebepistole befestigt ergibt diese schöne Collage.
Wieder mehr klassische Malerei übe ich in Aufstieg aus. Ich wusste welche Farben ich nutzen möchte. Ich hatte mich hierfür an einen Verlauf aus dem Internet mal orientiert. Doch ich wollte diesen von Anfang an nicht nachtstellen. Stattdessen wollte ich einfach nur mal ohne weitere Vorstellungen und Plan den Pinsel intuitiv durch meine Hand und dem Gefühl führen lassen. Es ist eine sensationelle Arbeit geworden! Besonders schön farblich und froh. Sehr positiv und einladend auch. Jetzt ziert dieses Gemälde den Hintergrund von meiner True Midna Figur aus Zelda Twilight Princess und macht sich super dafür. Auch wenn die Leinwand etwas größer als die Vitrine ist. Ein weiterer Versuch dieser Art sollte Unter dem Meer werden. Da aber wieder mehr mit den Gedanken und der Orientierung an "Eisige Tiefe" und "Eindringen". Es ist am Ende etwas dunkel geworden, passt aber zu Farben und Thema. Letzteres als auch der Titel sich zugegebener Maßen auch erst nach dem Aufkleben der Figuren ergab. Diese eben nur Muscheln, Seesterne, Fische und die Seepferdchen hatten.
Wer kennt sie nicht? Die seit 2023 bekannte Netflix-Serie: "Squid Game"? Ich liebe sie und habe sie bis zu diesem Zeitpunkt zweimal gesuchtet. Soweit wie das möglich war. Davon inspiriert, habe ich mir die Farben und Symbole der Wächter Gebrauch gemacht. Schlicht und einfach. Denkt man. Aber leider dürfte man vor allem an den Kreis-Soldat sehen, dass es mir nicht möglich war - trotz Schablone den vorgegebenen Kreis auf allen drei Leinenwänden mittig und in der Größe beizubehalten ... Sehr schade. ich wollte sie aber auch nicht nochmal machen, da mein Vorrat Leinwände knapp ist und ich die übrig gebliebenen für was anderes wahrscheinlich nutzen werde.
Beim Nachschub kaufen von Künstlerbedarf bin ich dann auf zwei weitere Ideen plötzlich gekommen, die ich dann unbedingt gerne auch noch umsetzen wollte. Ich mag die Pompoms sehr gerne und Wackelaugen sind auch ziemlich cool. Vor meinem Auge habe ich beides zusammen als ein kleines Monster gesehen, dass ich ziemlich niedlich fand und deswegen auch haben wollte. Aus der Sache bidlete sich dann aber auch die Wand aus Wackelaugen. Vermutlich wäre Bild hier eher als Wand angebracht, da ich die Leinenwand auch mit einem schwarzen Rahmen versehen habe. Doch die Augen selber sind aus meiner Sicht eben auf einer Wand. Finde das ziemlich cool, da das Bild auch kein richtiges oder falsches Aufhängen gewährleistet. Soweit wie die Augen mitspielen, versteht sich ... denn leider musste ich feststellen, dass trotz Austauschen von einigen es immer wieder welche gibt, die irgendwie hängen bleiben und sich dann nicht mehr bewegen. Schade, dass es also nicht immer zuverlässig funktioniert. Gruselig ist es aber alle Male.