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Schach

Hier kommt eine Serie zum Thema Schach. Also Spielbrett, Muster und hauptsächlich die grundlegenden Figuren. Meine Fantasie überschlug sich im Eifer des Gefechts mehrere Male. Also wundert euch nicht über die sonderbaren Ausführungen ... Denn normal kann jeder.

 

1. VORLAGE

 

Dieses noch harmlose Bild diente als Grundlage für alles Verrückte was danach daraus resultierte. Hierbei ist eine gute Freundin nicht ganz unschuldig an diesen kreativen Boom. Da von ihr die Idee und auch die ATC stammt. Ein liebes und fettes Dankeschön an dich :* 


Schach ist ein Spiel, das sich Strategie und Taktik bedient. Alle Möglichkeiten in Betracht ziehen und weites Vorausdenken sind hier an der Tagesordnung. Es ist sowohl analog als auch digital spielbar. Am meisten ist es in den Ausführungen schwarz/weiß oder braun/cremeweiß bekannt. Das Spiel beinhaltet insgesamt 32 Figuren. Davon sechszehn auf jeder Spielerseite. Schach gehört auch (dem Denk) Sport an und es gibt auch Meisterschaften auf der ganzen Welt dazu. 


2. SCHACH-EXQUISITDESIGN

(zu finden in Sonstiges)

Das Foto lag neben mir und ich hab es dann soweit nachgezeichnet. Da mir das Spiel vertraut ist, habe ich allerdings gleich erkannt, dass der Läufer auf dem Original fehlt. Daher habe ich diesen, an Hand anderer Vorlagen im Internet an denen ich mich orientieren konnte, noch hinzugefügt. Ohne ihn, ist das Team nicht vollständig. Ich wollte es aber gerne komplett. Somit haben wir schon die erste Abweichung. Eine weitere entstand dann, als ich vom Design des Originals begann mich wegzubewegen und so dann meine ganz eigenen und individuellen Figuren erschuf. Unter den Bildern könnt ihr den Prozess vom Endergebnis zurück bis hin zur Skizze des Entwerfens verfolgen. 


Die traditionell gestalteten Karten (also die ersten beiden, sowie der Fantasy Bogen) sind alle in meiner Kakao-Galerie im Einzelnen zu betrachten. Die anderen könnt ihr in der

Digital-Galerie als einzelnen Bögen im gesamten dort erblicken. Sie alle hier  oder pro Einzelstück wäre zu umfassend geworden.  Vor allem der letzte dient mehr als eine kleine zusammenfassende Vorschau von dem was noch alles an Bögen mit Musterungen herausgesprungen ist.

3. KAKAO-BÖGEN: SCHACH 

Neben der richtigen Zeichnung auf A4 dachte ich mir dann, die Figuren bieten sich auch sehr gut für Kartenformat an. Obwohl ich den ersten Bogen mit den herkömmlichen schwarzen oder braunen Figuren schon zeichnen wollte, kam dann trotzdem erneut eine individuelle und sonderbarere Gestaltung heraus. Ergänzt durch das Brett und das Muster sowie nochmal alle Figuren zusammen als Team auf einer Karte. Das zog sich dann auch die anderen Bögen soweit fast durch. Aus dem mit den Figuren im ganzen kam mir dann noch die Idee sie auch noch als Symbole oder Icons umzusetzen. Aus den ersten beiden Kakao-Bögen resultierten dann die Silhouetten-Versionen. Ich habe mich hier des Abpausens bedient, um das soweit fast eins zu eins übertragen abzukürzen und keine weiteren neuen Formen mir ausdenken zu müssen zu vermeiden. Das genügte mir für diese Art von Darstellung und Umwandlung zur Vektorisierung auch.  Obwohl ich dabei trotzdem auf das eine oder andere Hindernis stieß. Die Karte D#461 ist dafür so ein Beispiel gewesen, da das Original zu ungenau gezeichnet wurden war und umgewandelt gar nicht gut aussah oder groß veränderbar gewesen war. Die Karte ist also komplett am PC und in Illustrator so erstellt wurden.


Die digitalen Bögen gibt es alle drei (Silhouetten, Symbole und Schriftzug) in diversen weiteren Varianten. Gerade die ersten beiden gibt es sowohl in der braun-weiß wie auch schwarz-weiß Version. Das Muster war ein Bonus und wäre auch noch um zahlreiche weitere erweiterbar. Die Schriftzüge stellen auch mehr ein Spezial dar. 

Aktuell zählt diese Serie insgesamt 126 Kakao-Karten. Wie immer mit neun Karten auf 14 Bögen. Davon sind hier 6  grundlegende (worunter fünf a 45 Karten traditionell geschaffen wurden, aber zwei dann schon digital final geworden sind). Das sind in Summe 54 traditionell gezeichnete Karten. Drei von den sechs sind aber auch die Basis für die weiteren 8 ausschließlich digitalen Bögen (mit 72 Karten). Die drei mit Schriftzügen unter ihnen sind Spezials. Damit ist das die bisher größte Kakao-Serie, die ich fabriziert habe und die analog wie digital präsentieren wie auch vereinen. Weitere in dem Thema sind nicht ausgeschlossen. 


 

 4. KAKAO-BOGEN: SCHACH-FANTASY FIGUREN

(zu finden unter Fantasie-Paradies)

Damit aber nicht genug. Mir kam dann in den Sinn, die Zeichnung  mit Exquisiten auch nochmal mit tatsächlichen Figuren in Form von Fantasiewesen haben zu wollen. Das empfand ich für eine äußerst coole Idee und habe hierfür dann mir natürlich erstmal Gedanken machen müssen, wie die Fantasiefiguren denn aussehen sollen. Allerdings habe ich mir offen gestanden nicht wirklich viel Gedanken machen müssen, da ich einfach auf ein Kakao-Bogen angefangen hatte los zu skizzieren, da mir bei der einen oder anderen Figur mit einmal schon ein relativ klares Bild vor Augen war. Und so kam dann der Rest von ganz alleine. Ehe ich mich versah, hatte ich alle sechs Figuren auf Papier. In dem Fall sogar auch schon auf einem weiteren Kakao-Bogen (wie bereits weiter oben beim fünften Vorschaubild zu sehen).

 

Schach-Fantasy-Edition
Schach-Fantasy-Edition

5. SCHACH: FANTASYEDITION

Nach dem vorherigen Punkt konnte ich dann meine Idee, des ersten Bildes und mit der Vorarbeit von Punkt 4 dann endlich das Exquisitdesign mit Fantasiefiguren skizzieren und schließlich dann auch umwandeln. Pfiffigen fällt hierbei bestimmt auf, dass ich die Positionen gespiegelt habe. Lediglich König und Dame sind nicht vertauscht. Kurz noch eine Erläuterung zu der Darstellung der einzelnen Wesen. Der Bauer wird durch ein lila Ninja als Kämpfer, das Pferd durch die grüne Drachenschlange, der Läufer durch ein rosa-roten Kristalini (auch Crystal) und der Turm durch einen grauen Baumwandler wiedergegeben. Die Dame ist eine anmutige, sehr wässrige und blaue Mondelfin und der König ein freudenstrahlender, sehr optimistisch gelber-oranger bis feurig-roter Sonnengott

 

6. HINTERGRUND: SCHACHBRETT

Den krönenden Abschluss macht noch der Hintergrund. Dieser in erster Linie vor allem für die großen Zeichnungen ausschlaggebend war. Ich habe das Muster auf ein extra Blatt und mit einem 30 cm Lineal und Bleistift vorgezeichnet. Das Lineal hatte zum Glück auch eine gute Breite, die ich dann auch für die Größe eines Einzelnen Karos nutzte. Während die Skizze für die Exquisiten gereicht hat, habe ich für die Fantasy Edition am PC nochmal auf dieser basierend ein digitales und komplett ausfüllendes A4 angepasst erstellt und ausgedruckt. Die Skizze war nicht mittig und wies jeweils an einer senkrechten wie auch einer waagerechten Seite kein vollständiges Quadrat mehr auf. 



Fazit

Das ist eine unglaublich spontane, vielseitige und sehr inspirierende Reihe geworden. Sehr viel größer als Mini wie es erst danach aussah. Da sind überraschend mehr Ideen und Zeichnungen dabei heraus gekommen als ursprünglich geplant war. Doch jede einzelne ist fantastisch und individuell. Sicher gibt es auch hier die eine oder andere Arbeit, die etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Also im Sinne von weniger geglückt oder von der Idee nicht ganz so pralle (Kakao #481).

 

Auch bei der Umsetzung bin ich manchmal auf Probleme gestoßen, die ich bei dem einen gut oder sogar mit einem gewissen Vorteil (das A4-Bild mit den Fantasiewesen, die auf Grund von Farbverläufen wie bei der Drachenschlange oder der Mondelfin auf der richtigen Vorderseite meines Papieres nicht so schön ineinander verliefen wie es auf der Rückseite der Fall wäre - Siehe Unterschiede: Papiere und Seiten! Weshalb ich mich auch für die Rückseite nach Erproben für das Finale entschieden habe. Ich habe dafür aber gerade bei dem Springer dadurch unerwartet einen äußerst geilen Schuppen Effekt dessen Haut und Körper damit produziert habe) und bei dem anderen weniger gut mit mehr zum Nachteil lösen konnte. 

 

Farblich und vom Design her habe ich versucht immer neu und anders zu erfinden und es daher oft und viel überlegt und gut durchdacht. Mehre Sachen durchgespielt, bevor es tatsächlich umgesetzt wurde. Das sollte vor allem bei den Handarbeiten gut zu sehen sein. Das Pferd sah so nicht immer braun aus, die Dame nicht immer blau oder der König nicht ständig mit Gold. Ich denke, dass mir das auch gut geglückt ist.

 

Insgesamt lässt sich sagen, das mich dieses Schaffen mehrere Wochen jetzt sehr gut beschäftigt hat und es mir sehr viel Spaß gemacht hat. Vom Entwerfen bis hin zum einfärben. Besonders aber wohl das gestalten und dabei eine große Vielzahl an Vielseitigkeit hervorgebracht zu haben.  Unglaublich was so ein paar Figuren anrichten können.