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Glitzerschafe

Das nachfolgende Bild ist durch den gezielten Einsatz von Glitzer-Klebestiften fabriziert wurden. Es kam dabei viel mehr und größer heraus, als es ursprünglich gedacht war. Dafür beinhaltet es viele meiner eigenen typischen Merkmale und Nutzung von vielen verschiedenen Stiften. 

Glitzerschafe - Tag und Nachtseite (Scan)

Was wohl noch außer den glitzernden Schafen auffällt ist wohl, dass es eine ziemlich verrückte Welt ist. Sie hat auf der einen Seite Tag, was mit der Sonne und helleren Farbverläufen wiedergegeben wird und auf der anderen Seite Nacht, was der Stern und die Halbmonde sowie dunklere Farbverläufe deutlich machen. Auch wenn der Hintergrund weiß ist. Es sind beides A4 Blätter in Querformat, die ich schlussendlich zusammen gefügt habe. Sowohl Original, wie auch am PC. Ganz exakt hab ich das zusammenfügen zwar nicht hinbekommen und mir ist beim Wasser dann auch ein Mangel des Malens dadurch aufgefallen, aber das soll das paradiesische Bild im Panorama nicht missraten machen. 

Auf dem Bild befinden sich insgesamt 20 Schafe und genau so viel verschiedene Körperfarben wie auch Glitzerfarben für die Wolle habe ich genutzt. Dadurch ist jedes einzelne Schaf sehr individuell, auch wenn es durch den Scan vielleicht nicht ganz ersichtlich ist bei einigen sehr wenig variierten Tönen. Für den Regenbogen auf der Tagseite (links) habe ich die klassischen Farber Castell Buntstifte genommen. Für den Regenbogen auf der Nachtseite dagegen habe ich das erste Mal Gebrauch von Neon der Marke Castel Art in Form von Gelstifte gemacht. Leider ging auch hier beim Scan dieser Effekt sehr stark verloren und mittels Bildbearbeitung hab ich es nur sehr gering wieder herstellen können. Daher folgt das gleiche Bild nochmal als Foto, in denen das Glitzer- wie auch die Leuchtkraft der fluoreszierenden Farben deutlich besser zur Geltung kommen: 

Glitzerschafe - Tag und Nacht (Foto)

Die Basis für das ganze Bild (oder den zwei Zeichnungen) bilden wie immer die Alkoholmarker. Hauptsächlich von Ohuhu. Es kamen jedoch auch drei Farbtöne von Halobios mit zum Einsatz. Aufgewertet wurde es dann wie immer nochmal mit den Polychromos. Insbesondere für Verläufe (Wasser, Wolkenloch, Stiel der Blume) oder setzen von Strukturen und Muster (Berge, Fels, Steine, Busch oder Blume). Highlights wie beim Kristall das Aufblitzen oder glänzen sind mit weißen Gelpen (von Ohuhu) gemacht. 

Manche Dinge ergeben einfach keinen Sinn auf dieser Arbeit (was es der fantasiehaften Darstellung wohl auch kaum braucht). Doch gerade das feiere ich wieder sehr. Der ursprüngliche Gedanke war, einfach nur einen Haufen Schafe zu malen (maximal 10) und die alle auf ein A5 zu pressen. Immerhin ging es mir nur darum sie glitzern auszumalen. Schon alleine was glitzern ausgemalt werden soll war schon eine Frage. Aber ein Blick auf meine Schafsammlung erübrigte dies dann schnell). Beim Skizzieren hat sich meine Hand dann aber wieder selbständig gemacht und so ist das ganze viel größer, umfangreicher und aufwendiger geworden als ich wollte. Gerade das macht diese Arbeit deswegen aber auch so besonders. Es sieht nicht wie ein zwanghaft erstelltes Motiv für den Nutzen eines Experimentes aus. Weswegen ich mir beim Gedanken machen für ein Motiv, das hermusste, um das Ausmalen mit den Glitterstiften, etwas Sorgen machte. 


Schlussendlich wollte ich dieses Bild auch nur als ein weiteres für den Blogartikel "Glitzerbilder" als Beispielsarbeit veröffentlichen. Doch dafür hat es zu viel zu erzählen. Deshalb hier nochmal dieser separate Beitrag, der sich tatsächlich wirklich volle Breitseite gelohnt hat.